C-Gleis-Weichenantriebe, die nicht mehr richtig schalten
Verfasst: 08 Mai 2010 23:05
Insbesondere, wenn man lange Streckenabschnitte ohne Einspeisung hat (also Bahnstrom mit reduzierter Voltzahl) oder aber alte gebrauchte C-Gleis-Weichenantriebe via eBay organisiert (wer weiß, unter welchen Bedingungen die Dienst tun mussten), kommt es öfters vor, dass diese Antriebe nicht mehr zuverlässig schalten. Manchmal kann man sie durch mehrmaliges Betätigen wieder zur Mitarbeit überreden, aber von langer Dauer ist das dann nicht mehr. Die Endschalter, die Dauerstrom auf die Spulen verhindern sollen und eine Rückmeldung ermöglichen, sind meistens an dieser Unzuverlässigkeit schuld.
Da ich eine Rückmeldung nicht beabsichtige und der Schaltimpuls durch die Zentrale, die Software und teilweise auch den Decoder zeitlich begrenzt sind, habe ich mich entschlossen, bei den Problem-Antrieben die Endschalter durch eine Brücke zu ersetzen. Für denjenigen, der das auch machen möchte:
Drei Kandidaten waren heute dran. Einer gehörte zum aktuellen Aufbau, die anderen beiden sind im letzten Jahr mal ausgebaut worden.
Zuerst werden die Antriebe aus ihrem Gehäuse geschält,
dann werden die Endschalter ausgelötet,
dann werden kleine Drahtstückchen anstelle der Endschalter eingelötet,
dann werden die Antriebe kurz analog (mit Digitalstrom) getestet,
Dann werden sie als "modifiziert" gekennzeichnet und wieder montiert oder aber kommen in die Reserveschachtel,
dann wird die betroffene Weiche wieder eingebaut und
digital getestet. Fertig!
Toi, toi, toi, bis jetzt haben alle modifizierten Antriebe ohne Aussetzer funktioniert. Ich habe mir vor zwei Jahren die ersten zur Brust genommen.
Da ich eine Rückmeldung nicht beabsichtige und der Schaltimpuls durch die Zentrale, die Software und teilweise auch den Decoder zeitlich begrenzt sind, habe ich mich entschlossen, bei den Problem-Antrieben die Endschalter durch eine Brücke zu ersetzen. Für denjenigen, der das auch machen möchte:
Drei Kandidaten waren heute dran. Einer gehörte zum aktuellen Aufbau, die anderen beiden sind im letzten Jahr mal ausgebaut worden.
Zuerst werden die Antriebe aus ihrem Gehäuse geschält,
dann werden die Endschalter ausgelötet,
dann werden kleine Drahtstückchen anstelle der Endschalter eingelötet,
dann werden die Antriebe kurz analog (mit Digitalstrom) getestet,
Dann werden sie als "modifiziert" gekennzeichnet und wieder montiert oder aber kommen in die Reserveschachtel,
dann wird die betroffene Weiche wieder eingebaut und
digital getestet. Fertig!
Toi, toi, toi, bis jetzt haben alle modifizierten Antriebe ohne Aussetzer funktioniert. Ich habe mir vor zwei Jahren die ersten zur Brust genommen.